„Die letztendliche Erlangung von Spiritualität liegt in der Erkenntnis,
dass das ganze Universum eine Symphonie und jeder Mensch eine Note davon ist.
Sein Glück liegt darin, vollkommen eingestimmt zu sein auf die Harmonie des Universums.“
                                                                                                                              (Hazrat Inayat Khan)

Das Rezitieren, Singen und stille Kontemplieren der 99 Qualitäten des Seins – der 99 schönen Namen Gottes, eröffnet uns das Herz der meditativen Sufi-Praxis. Das Wesen Gottes zeigt sich durch diese Qualitäten, die Ihm/Ihr zugeschrieben werden. Durch die Anrufung der göttlichen Namen anerkennen und lobpreisen wir diese in der Schöpfung und erfahren gleichzeitig, wie sie sich in uns und als uns entfalten.

Die Kontemplation der schönen Namen Gottes bringt uns in Kontakt mit den einzelnen Tönen des Seins, die in der menschlichen Existenz als Samen in der Tiefe angelegt sind. Manche warten auf ihre Erweckung.

Es ist die göttliche Barmherzigkeit, Ar Rahman, die als erste Qualität die Schöpfung durchdringt. An Nur, das göttliche Licht, ist ein Synonym für Gott. Wir bitten um Licht in uns und um uns – und um Licht in der Welt. Möge das Licht sich mehren. Möge das Licht über die Dunkelheit siegen. Nebst diesen beiden göttlichen Namen, werden wir weitere kennenlernen, kontemplieren, anrufen, tönen und meditieren. Wir werden so eintauchen in den Strom der göttlichen Gnade, uns davon nähren, berühren und erfüllen lassen.

Teil unserer Einstimmung werden auch Elemente des Drehtanzes der Derwische sein. Wir werden tanzen und beten mit unseren Körpern, Herzen und Seelen und so um Segen bitten für uns und alle Wesen.

Kurselemente:
Anrufung der Namen Gottes, meditatives Singen und Tönen, achtsame Bewegung, Elemente des Sufi Tanzes der drehenden Derwische, Gedichte, Gebete und Texte aus verschiedenen Traditionen.